1,7 Millionen Euro Zuschüsse aus der Städtebauförderung für den Kreis Tuttlingen

Veröffentlicht am 10.03.2015 in Partei

Drei Städte und Gemeinden im Kreis Tuttlingen erhalten zusätzliche Mittel aus der Städtebauförderung des Landes.  Dies erfuhr der Singener Landtagsabgeordnete Hans-Peter Storz (SPD) vom zuständigen Staatssekretär im Finanz- und Wirtschaftsministerium, Peter Hofelich. Für die drei Sanierungsgebiete habe die Landesregierung bereits bewilligte Zuschüsse erhöht; sie erhalten sogenannte  Aufstockungsmittel in Höhe von insgesamt 1,7 Millionen Euro. Damit haben sie die Möglichkeit, bereits begonnene Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen weiterzuführen.

Den größten Zuschuss erhält die Gemeinde Gosheim mit 900.000  Euro, die für das Sanierungsgebiet Ortsmitte III vorgesehen sind. Für die Ortsmitte Aixheim in der Gemeinde Aldingen werden 600.00 Euro zusätzliche Finanzhilfen bewilligt. In Immendingen kann Sanierung im „Ehemaligen Betonwerk“ mit weiteren 200.000 Euro vorangetrieben werden.

„Die Städtebauförderung regt zusätzliche Investitionen der Gemeinden und privater Bauherren an. Das bringt Aufträge und zusätzliche Arbeitsplätze vor allem für die regionale Wirtschaft,“ betont Storz die wirtschaftspolitische Bedeutung des Programms.

Landesweit wurden über 205 Millionen Euro neu für über 300 Projekte der Stadterneuerung bewilligt. Davon steuert das Land Baden-Württemberg knapp 145  Millionen bei, etwa 60 Millionen kommen aus Bundesmitteln. Nicht abgerufene Zuschussmittel verblieben im Programm und werden an andere Antragsteller verteilt, so Storz. 

Die Städtebauförderung habe verschiedene Schwerpunkte, so Storz, mit denen städtebauliche Missstände und Problemfelder beseitigt werden sollen. Besondere Programme gebe es für den städtebaulichen Denkmalschutz oder für kleinere Städte und Gemeinden. Eine Sonderstellung nehme das Programm „Soziale Stadt“ ein, mit dem besonders entwicklungsbedürftige Stadtteile unterstützt werden. Dadurch können nicht nur Investitionen, sondern auch Projekte zur Verbesserung der sozialen Infrastruktur gefördert werden.

 

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