Jahreshauptversammlung: Fabian Rothfuss bleibt Vorsitzender der Tuttlinger SPD

Veröffentlicht am 12.03.2012 in Ortsverein

Bei seiner Jahreshauptversammlung, die in „Dianas Pils Pub“ stattfand, hat der SPD-Ortsverein Tuttlingen eine positive Bilanz über seine Arbeit gezogen. Mit der Motivation durch steigende Mitgliederzahlen und Zugewinne bei der Landtagswahl in Tuttlingen gehen die Sozialdemokraten ins kommende Arbeitsjahr. Fabian Rothfuss wurde als Vorsitzender wiedergewählt. Stellvertreterinnen bleiben Carola Radzom und Uschi Schillinger.

In seinem Bericht ließ Fabian Rothfuss die vielfältigen Aktivitäten des SPD-Ortsvereins in den letzten zwei Jahren Revue passieren. Die Tuttlinger SPD konnte entgegen dem allgemeinen Parteientrend einen leichten Mitgliederzuwachs verbuchen. Nachdem er vor zwei Jahren als Vorsitzender neu gewählt wurde, lag der Fokus der politischen Arbeit natürlich auf der Landtagswahl 2011, so Rothfuss. Am Wahlabend wurde die Freude über den Regierungswechsel durch den Verlust des Landtagsmandates getrübt. Während die SPD jedoch im Land verlor, habe man mit Fritz Buschle im Wahlkreis gegen den Landestrend hinzugewonnen und sich klar als zweitstärkste Kraft behauptet. In Tuttlingen gelang sogar ein Zuwachs von 1 Prozent. Der Landtagswahl vorausgegangen war ein engagierter Wahlkampf. In Tuttlingen fanden Veranstaltungen mit dem Spitzenkandidaten Dr. Nils Schmid und dem damals potentiellen Arbeitsminister Dr. Rudolf Luz statt. Knapp ein Jahr nach dem Regierungswechsel könne man der grün-roten Landesregierung eine sehr solide Arbeit bescheinigen. Anfang Mai 2011 kam Dr. Nils Schmid nach Tuttlingen, um vor über 100 Gästen im St. Josef die Eckpunkte des Koalitionsvertrages zu erläutern. Ein zentrales Wahlversprechen der SPD war die Durchführung der Volksabstimmung zu „Stuttgart 21“. Kurz vor der Volksabstimmung hatte der SPD-Ortsverein den früheren Regionalverbandsdirektor Rainer Kaufmann und Hermann Krafft vom BUND zu einer Pro/Contra-Debatte zu „Stuttgart21“ in den „Rittergarten“ eingeladen. Im Oktober lud der Ortsverein zu „Wissen schafft Zukunft“ in der Möhringer Angerhalle ein. Mit den Oberbürgermeistern Ivo Gönner (Ulm) und Michael Beck (Tuttlingen) diskutierten Dr. Harald Stallforth (Aesculap AG) Joachim Ruth (DGB) und Hellmut Dinkelaker (SPD) die Zukunft Tuttlingen als Standort für Wissenschaft, Bildung und Forschung. Anlässlich der Debatte um den Bau einer Moschee in Tuttlingen fand im April 2011 auf Initiative von Feyzi Dizdar eine Informationsfahrt zu Moscheegemeinden in der Region statt. Bei den Besuchen in Spaichingen, Sulz und Villingen gewann man im persönlichen Gespärch interessante Eindrücke, die auch für Tuttlingen wichtig sind. Kontakte gepflegt wurden auch mit Betriebsräten aus dem Landkreis. Unter anderem fand im Oktober 2010 ein gemeinsamer Besuch des Hochschulcampus Tuttlingen statt. Für die Gemeinderatsfraktion berichtete Hellmut Dinkelaker. Er wies darauf hin, dass es im Tuttlinger Gemeinderat keine „Regierung“ und folglich auch keine „Opposition“ gebe. Bei jeder Abstimmung müssten Mehrheiten gesucht werden. Im Zusammenhang mit dem Masterplan-Prozess werde die SPD drängen, dass es nicht nur bei einer Planung bleibt, sondern einzelne Maßnahmen auch zügig umgesetzt werden. Für die Kreistagsfraktion berichteten Dieter Müller und Willi Kamm insbesondere zur bevorstehenden Landratswahl. Die SPD-Kreistagsfraktion unterstützt geschlossen Stefan Bär. Im Vorfeld habe man mit beiden Bewerbern Gespräche geführt. Hier hinterließ Stefan Bär den deutlich besseren Eindruck. Er habe sich gerade auch für SPD-Positionen offen gezeigt. Bei den anschließenden Wahlen wurde Fabian Rothfuss einstimmig als Vorsitzender wiedergewählt. Als Stellvertreterinnen wurden Carola Radzom und Uschi Schillinger bestätigt. Kassiererin ist weiterhin Sabine Stach. Neu im Vorstand sind Lothar Dittes, Hans-Peter Menger, Sebastian Rapp und Avni Berisha. Wieder in den Vorstand gewählt wurden Christine Treublut, Thomas Fuß, Feyzi Dizdar, Hellmut Dinkelaker, Jutta Storz und Klaus Cerny. Revisoren sind Adolf Gerach, Ruth Lettau und Marion Miller.

 

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