SPD-Fraktion erfreut über kommende Neugestaltung des Ebert-Platzes

Veröffentlicht am 22.03.2013 in Gemeinderatsfraktion

Die SPD-Fraktion im Tuttlinger Gemeinderat hat sich in ihrer letzten Fraktionssitzung zum wiederholten Mal mit Themen der Stadtentwicklung und Sanierung beschäftigt. Insbesondere freue man sich besonders, dass mit der Neugestaltung des Ebert-Platzes in der Südstadt ein langjähriges Bestreben der Fraktion in die Tat umgesetzt werde. Die Baumaßnahmen können beginnen und durch die Vergrößerung der Platzfläche mit Aufenthalts- und Wasserspielbereich werde nicht nur für das benachbarte Haus der Familie eine neue Quartiersqualität erreicht, so heißt es im Fraktionsbericht. Der Straßenraum werde teilweise reduziert, es gebe Hoffnung, dass der Individualverkehr beruhigt werde und für Jung und Alt im Stadtviertel ein modern und freundlich gestalteter Platz geschaffen wird

Bei den Recherchen für das 150-Jahre-SPD-Jubiläum, das der SPD-Ortsverein am 9. April mit einer Ausstellungseröffnung im Rathaus feiert, habe er herausgefunden, berichtet Fraktionsmitglied Fabian Rothfuss, dass der Ebert-Platz gleich nach der Machtergreifung der Nazis in Herrmann-Göring-Platz umbenannt worden war. Der Name dieses Kriegsverbrechers sei dann nach dem Ende des Dritten Reiches wieder verschwunden und der Name des ersten demokratisch gewählten deutschen Reichspräsidenten wieder auf den Tafeln am Platz erschienen, genauso wie etwas oberhalb mit dem Rathenau-Platz ein liberaler Politiker der Weimarer Republik geehrt werde. Auch der Rathenau-Platz müsse, so Stadtrat Dieter Müller, in den nächsten Jahren saniert werden.

Eine bessere und einfachere Erreichbarkeit von Krankenhaus und Ärztehaus mit dem öffentlichen Nahverkehr war dann Thema der Sitzung. Fraktionsvorsitzender Hellmut Dinkelaker berichtete von der Mitgliederversammlung des Ortsseniorenrates, wo dieses Thema angesprochen wurde. Man müsse teilweise lange warten auf Stadtbusse, mehrfach umsteigen, das Tagesticket gelte erst ab 9Uhr und die alte SPD-Forderung nach einem Mehrfahrtenticket sei immernoch in der Warteschleife. Hier erwarte die Fraktion deutliche Verbesserungen gerade für ältere Menschen, die auf eine unkomplizierte Erreichbarkeit von Krankenhaus und Ärztehaus angewiesen seien. Zumal sei die Parksituation um das Ärztehaus herum weiterhin kaum erträglich, so heiß es abschließend im SPD-Fraktionsbericht.

 

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